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21 - 23 Feb 2022
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Mannheim

Grobmotorische Entwicklungsstörungen bei Kindern erfolgreich behandeln

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Grobmotorische Entwicklungsstörungen bei Kindern erfolgreich behandeln

Beeinträchtigungen im Bereich der Grobmotorik können andere Entwicklungsbereiche beeinflussen, die eng mit der motorischen Entwicklung verknüpft sind. Eine gut entwickelte Motorik ist somit elementar für eine gesunde kindliche Entwicklung und Defizite in den motorischen Fertigkeiten sind insbesondere im Kindesalter zeitweilig mit problematischen Verhaltensweisen verknüpft. Sie benötigen für entsprechende alltägliche Anforderungen mehr Zeit und bitten häufiger um Hilfe. Ihr Spielverhalten ist oftmals eingeschränkt und wenig abwechslungsreich. Sie explorieren die Umwelt zurückhaltender und betätigen sich weniger körperlich. Störungen in den grobmotorischen Fertigkeiten bedeuten eine entscheidende Beeinträchtigung für das Kind in den verschiedensten Entwicklungsbereichen. Die Ausbildung einer guten grobmotorischen Koordination basiert auf der Entwicklung eines stabilen Gleichgewichtsempfindens. Körperliches Gleichgewicht und grobmotorische Koordination ermöglichen dem Kind einen aufrechten Gang verbunden mit einer entsprechenden Mobilität sowie die zielgerichtete Planung und Ausführung von Handlungen.

Inhalte sind u.a.

  • Neuroanatomische und neurophysiologische Grundlagen der Grobmotorik
  • Normale Entwicklung der grobmotorischen Kompetenzen beim Kind
  • Diagnostik:
    • strukturierte Beobachtungen grobmotorischen Problemverhaltens (ADL, Spiel und andere Leistungsanforderungen)
    • motometrische grobmotorische Leistungen (M-ABC 2, BOT 2)
  • Therapie:
    • kindzentriertes Training (prozeß- sowie kognitiv orientierte Maßnahmen)
    • umfeldzentrierte Maßnahmen (dinglich und personell zum Transfer in den kindlichen Alltag)

Ziel des Seminars
Wie baue ich ein Training auf? Wie adaptiere ich wesentliche Inhalte an die Voraussetzungen des Kindes? Was für grundlegende Regeln bei der Planung und Durchführung muss ich berücksichtigen? Wie gestalte ich mit allen Beteiligten den Transfer in Elternhaus, Kindergarten und Schule? Sie sollen die erarbeiteten diagnostischen Verfahren durchführen und interpretieren können. Anhand der Befundprofile können Sie spezifische, die auf die individuelle Situation der Patienten abgestimmten Trainings, so wie Transfers in den Alltag der Betroffenen durchführen und deren Effektivität überprüfen.

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